Bedürfnisse leiten uns

Hinter unseren Gefühlen stecken Bedürfnisse
Bedürfnisse....................
hinter jedem Gefühl, steckt ein Bedürfnis das befriedigt werden möchte oder gerade befriedigt wird.
Es gibt unzählige Gefühle:
Neid, Hass, Freude, Trauer, Angst, überrascht sein, Eckel,.....
Es ist doch interessant, woher diese Gefühle kommen.
Nämlich von Bedürfnissen!
Bedürfnisse die befriedigt oder eben nicht befriedigt werden:
geliebt werden - nicht geliebt werden, beacgtet werden - nicht beachtet werden, Freiheit - Zwang,
Kreativität, nach Abenteuer, Nach Gleichbehandlung, nach Spaß, nach Kooperation, nach Leichtigkeit, nach Freundschaft,.........
es gäbe noch unzählig weiter zu nennen.
Marshall Rosenbert, der ein Konzept zur gewaltfreien Kommunikation erstellt hat, unterteilt die Bedürfnisse in 9 Bereiche
Soweit so gut!
Wenn wir fühlen, steckt also immer ein Bedürfnis dahinter.
Wenn wir also unser Gefühle wahrnehmen (1. Teil der Achtsamkeit)
Diese Gefühle akzeptieren (2. Teil der Achtsamkeit)
Dann können wir uns unseren Gefühlen annehmen ohne sie zu verdrängen. Wir können uns selbst reflektieren, "was steckt dahinter". Sinn macht das meistens bei sogenannten "negativen"Gefühlen. Aber es ist furchtbar interessant alle unsere Gefühle mal unter die Lupe zu nehmen, denn dann
lernen wir uns selbst kennen.
Wenn wir unsere Bedürfnisse erkennen, können wir Schritt für Schritt handlungsfähiger werden, ohne das unsere Gefühle uns sozusagen beherrschen. Wir lernen uns kennen und somit können wir es schaffen, in vielen Situationen besonnen zu reagieren und für uns einzutreten.
Wenn wir wissen, dass unser Bedürfnis nach Anerkennung sehr stark ist und wir deshalb oft mal Wünsche anderer schnell erfüllen (ohne an uns zu denken) und wir uns danach auch noch ärgern, dass wir das getan haben - können wir dieses Verhalten ändern oder bewusster damit umgehen lernen. Wir können entscheiden:
"Ja, ich helfe anderen - ohne mich zu ärgern oder etwas zurück zu verlangen"
oder
" Ich werde öfters Nein sagen!"
Je mehr wir über uns lernen, umso mehr können wir uns selbst anerkennen und akzeptieren.

