Achtsamkeit als Stresserzeuger
WHAT ?

Kürzlich habe ich im Tagespiegel darüber einen Artikel gelesen: Achtsamkeit fördere eher den Stress als anstatt ihn zu verringern.
In dem Artikel wird Ronald Purser zitiert und dessen Meinung über Achtsamkeit, nämlich, dass Achtsamkeit Stress fördert.
Und,.... ich kann diese Aussage zum Teil bestätigen und gleichzeitig auch nicht.
JA,
Achtsamkeit bedeutet, eine Auseinandersetzung mit sich, seinen Gefühlen – mit seinem Leben und der Art wie ich lebe.
Es geht darum, sich seiner selbst bewusst zu werden. Darum, dass Stress oft aus dem Bewerten der Situation kommt und nicht etwa weil wir z.B. zu viel tun.
Nun könnte der Eindruck entstehen, dass es in der Achtsamkeit darum geht, Schuldgefühle aufzubauen.
„ Du bist ja selbst daran schuld, würdest Du halt weniger Arbeiten!“
„ Lass doch die Menschen sein wie sie sind, rege Dich einfach nicht darüber auf – Du hast es doch in der Hand!“
Aber nein. Genau darum geht es natürlich nicht!!!!!
Ich arbeite zu viel und will doch eigentlich lieber,…
Sondern, dass wir erkennen, dass wir gerade unzufrieden sind – Gefühle zulassen –
Achtsamkeit bedeutet , nichts verändern zu wollen oder zu glauben es zu müssen,
sondern, zu akzeptieren, dass es jetzt gerade so ist und, dass es okay ist. Das ist, wie es ist!
Vielleicht so ähnlich wie: „Ja, im Moment ist es stressig, viel Arbeit, ect. und ich merke, dass mich das stört.
und
es geht vor allem auch um das Thema Mitgefühl
Selbstmitgefühl anstelle von „Ich bin doch selbst schuld“.
„Ja, im Moment ist es stressig, viel Arbeit, ect. und ich merke, dass mich das stört.
Es darf mich stören. PUNKT
In vielen Kursen hat dieses Thema überhaupt keinen Raum, was sehr sehr schade ist.
Zusammengefasst kann ich sagen, für mich bedeutet Achtsamkeit:
- Mir meiner Wünsche und Bedürfnisse bewusst zu werden
- Die Situation zu akzeptieren und sie nicht verändern zu wollen (doofer Chef, meinen Ärger über ihn, die viele Arbeit,…)
- Zeit mit mir zu verbringen
- Mir selbst gegenüber mitfühlend zu sein.
Fazit:
Es kommt halt eben darauf an, wo und bei wem man sich mit
dem Thema Achtsamkeit beschäftigt.
Natürlich kommt es auch immer zu Abbrüchen innerhalb eines Kurses. Nicht immer ist der Zeitpunkt gerade günstig, sich mit sich beschäftigen zu wollen. Ehrlich gesagt arbeite ich deshalb auch fast lieber im Einzelsetting, da ich dann viel individueller auf die Bedürfnisse der Person eingehen kann.
In den Kursen biete ich auch immer an, persönliche Telefonat führen zu können.
Ich sage auch immer in meinen Kursen:
"Stellt euch vor, irgendwo in irgendeinem Kloster in China oder Indien oder sonst wo, sitzen Mönche – weit ab der Gesellschaft und deren Herausforderungen und versuchen sich an einem achtsamen Leben. Und stellt euch vor: es gelingt ihnen tatsächlich ganz oft nicht. Und das ist eben so."
Das Leben ist eben mit Höhen und Tiefen ausgestattet. Ähnlich wie bei einem EKG Bild.
Zickezacke hoch und runter.
Mein Großvater hatte zu mir, etwa 2 Jahre bevor er starb, gesagt:
„ ich weiß auch nicht, wie ich das Leben so gemeistert habe. Ich habe es halt so genommen wie es gekommen ist.“
Und auch wenn wir nicht sehr viel gemeinsam hatte, da dachte ich: „ Wahnsinn! Das ist Achtsamkeit pur“
Hier noch ein kleines Bild:

Es geht also in der Achtsamkeit mehr um den Umgang mit der Realität.....
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