Grübeln, grübeln und nochmals grübeln
- von Stefanie Milz
- •
- 23 Nov., 2020
- •
Entzündungsgeschehen bei Stress

Stress kann zu körperlichen
Entzündungsgeschehen führen. Und nicht etwa der in der
Gesellschaft so weit verbreitete Leistungsstress.
NEIN
Emotionale Belastungen wie Grübeln Führen zu Anspannung, und zwar im ganzen Körper,
denn wenn wir grübeln, sind wir ständig am Bewerten und in Gedanken entweder in der Zukunft oder in der Vergangenheit.
Wesentlich am Entstehen von Entzündungsreaktionen ist ein Teil in unserem Gehirn – die Amygdala. Aber auch der Vagus – Nerv, spielt eine Rolle. Dieser ist mit fast allen inneren Organen verbunden.
Eine Entzündungsreaktion des Körpers ist im Grunde nichts anderes als eine Reaktion auf „Gefahr“
Fast jeder kennt das:
Eine Verletzung wird am Rande der Wunde oftmals rot und pocht – das ist eine natürliche und vor allem hilfreiche Reaktion unseres Körpers.
Also ist die Stressreaktion des Körpers im Grunde nichts Schlechtes.
Bei den sogenannten chronischen Entzündungsreaktionen sind, ganz oft, emotionale Hintergründe die Ursache.
Natürlich
sollte immer erstmal ein Arzt aufgesucht werden – allerdings weiß man heute,
dass auch die typischen „Volkskrankheiten“ wie z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen
durchaus durch emotionalen Stress mitbedingt wird.
Deshalb sollte jeder Arzt (meiner Meinung nach) geschult sein in der Lehre der Achtsamkeit oder Achtsamkeitstraining eine Krankenkassenleistung werden.
Deshalb ist die beste Vorsorge, Stück für Stück mehr achtsame Haltung in sein Leben einzubauen.
Aber wieder zurück zum Thema Stress.
Wie Du bisher gelesen hast, reagiert unser Körper sowohl auf
äußerlichen wie auch innerlichen Stress und das mit den gleichen innerlichen,
körperlichen Reaktionen.
Jeder von uns hat so seine eigenen Baustellen.
Ich zum Beispiel reagiere sehr stark, bei dem Gefühl der Ausgrenzung. Habe ich das Gefühl nicht dazuzugehören, kommen Mechanismen der Stressreaktion in Gang. Bei mir vor allem mit starken Magenbeschwerden und auch Angstgefühlen.
Jeder von uns hat solche
wunden Punkte. In meinen Beiträgen zu Bedürfnissen, kannst Du darüber mehr
erfahren.
In der Achtsamkeit geht es darum, diese Bedürfnisse UNSERE THEMEN erst einmal wahrzunehmen
und zwar mitfühlend.
Am besten, wenn Du Worte an dich selbst richtest, als würdest Du mit einer Freundin sprechen.
Gleichzeitig ist es wichtig, dass Du dich nicht in den Veränderungsmodus begibst. Den das wäre wieder mehr Stress. Dein Fokus läge in der Zukunft.
Ziel ist es:
Im Hier und Jetzt annehmen was ist und sich selbst gegenüber mitfühlend sein.
Nur das, wird auf Dauer den Stress und somit die Stressreaktion Deines Körpers verringern.
Und somit auch den Teufelskreis des „Dauerstress“ durchbrechen.
Die gute Nachricht….
Dadurch wirst Du einen aktiven Beitrag zu Deiner körperlichen Gesundheit leisten.
Was kannst Du jetzt tun – hier eine Anregung von mir an Dich:
Gehe jeden Tag einmal für 2-3 min. in Dich und spüre einfach nach, wie es Dir geht. Spüre nach, ob sich ein Körperteil besonders meldet oder bestimmte Gedanken auftauchen.
Richte dann an Dich selbst liebevolle, mitfühlende -NICHT ERMUTIGENDE- Worte.
Mitfühlende Worte zeigen Verständnis! Und geben keine Ratschläge.
Viel Spaß dabei und bis zum nächsten Mal.
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Wenn du Interesse hast, mehr mit Dir in Kontakt zu kommen, dann kannst Du gerne meinen Online Achtsamkeitskurs oder ein Einzelcoaching via Videocall nutzen.
Ich begleite Dich gerne bei der Umsetzung zu Dir selbst.
Einfach über mein Kontaktformular eine Nachricht hinterlassen
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Eine stärkenden Meditation, die dir
in ungewissen Zeiten Sicherheit und Geborgenheit geben kann.
Es ist ganz natürlich, dass wir uns ängstlich, unsicher,
traurig und was sonst noch fühlen.
Oft sind das unliebsame Gefühle, die wir
versuchen wegzudrücken oder auszublenden.
Doch sie sind unsere Helfer.
Sie machen
uns auf Bedürfnisse aufmerksam. Deshalb wäre es hilfreicher, du würdest sie
wahrnehmen.
Mit dieser biete ich dir eine Meditation an, um genau das in möglichst geschützter Atmosphäre tun zu können.
Drücken wir unsere Bedürfnisse sehr lange von uns weg oder ignorieren sie sogar oder noch schlimmer,
werten wir uns dafür ab, dass wir sie fühlen,
erzeugt dies Stress. Und Stress schwächt unser gesamtes System - auch unser Immunsystem.
Somit wäre es sehr gesund, einen Weg zu finden, in geschützem Rahmen sich Deinen Gefühlen anzunähern.
Und das möchte ich Dir anbieten. Ich hoffe es passt für Dich.
Während ich
Dir diese Meditation erzähle, kannst Du dir die Bilder aussuchen, die für dich
passen oder sie mit passenden Bildern ersetzen.
Wenn es dir irgendwann nicht mehr danach ist zuzuhören, kannst du die Audio jederzeit beenden. Achte gut auf dich. Und höre sie dir nur an, wenn du keine Tätigkeiten ausübst, die deine vollen Konzentration benötigen.

Mitgefühl….. nicht zu verwechseln mit Empathie.
Der Unterschied zwischen den beiden Kompetenzen die wir als Menschen (und meines Erachtens auch Tiere) haben ist, dass Empathie eher das Einfühlen ist. Zu fühlen, was andere fühlen-
Mitgefühl bedeutet für mich eher, dass ich mich um andere sorge oder kümmere und „gut“ und freundlich mit anderen umgehe.